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Studienfahrt der NBS-Gymnasiasten nach Frankfurt


Nach zweijähriger Coronapause ging es vorvergangene Woche für die Jahrgangsstufe 2 der Nell-Breuning-Schule Rottweil endlich wieder für drei erlebnisreiche Tage auf Studienfahrt in die „Bankenstadt“ Frankfurt am Main.

Mitsamt den Klassenlehrer:innen Joachim Bauer, Lena Schellhorn, Jens Heuserer, Aurora Sergi, Stefan Bierlein sowie Abteilungsleiter Siegmar Kettner startete der diesjährige Abiturjahrgang am Mittwochmorgen um 6:45 Uhr voll freudiger Erwartung mit drei Bussen am Busbahnhof des Schulzentrums.

Durch die unterschiedlichen Profilfächer der jeweiligen Klassen, Biotechnologie am Biotechnologischen Gymnasium, BWL und VWL am Wirtschaftsgymnasium und Pädagogik mit Psychologie am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium, stand natürlich nicht nur der Besuch von Banken auf dem Programm. Stattdessen war dieses viel mehr an die entsprechenden Profilfächer ausgerichtet und daher sehr vielfältig ausgelegt.

Die BTG- und WG-Klassen legten ihren ersten Stopp in Heidelberg ein um die `Körperwelten´ zu besichtigen, ein Museum, in dem durch Plastination konservierte menschliche Körper ausgestellt werden. Faszination und Grusel hielten sich hier die Waage.

Die beiden SG-Klassen fuhren unterdessen nach Mannheim, um dort im Zentralinstitut für seelische Gesundheit einen interessanten Vortrag zum Thema Hirnforschung bei Suchterkrankungen zu besuchen.

Der Besuch der Bundesbank sollte für die WG-Klassen selbstverständlich nicht zu kurz kommen und auch die BTG-Klasse durfte zu Böhringer Ingelheim fahren, welches weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen zählt. Die „SGler“ bekamen das Angebot, an der Konstabler Wache die Arbeit eines Streetworkers kennenlernen, ein Sozialarbeiter, der über seine Arbeit mit obdachlosen und drogenabhängigen Jugendlichen erzählte.

Neben einer kleinen Stadtführung, dem Besuch von Audi und dem Zentrum für Kunst und Medien, gab es auch fächerübergreifende Ausflüge, wie den Besuch des Senders ZDF in Mainz. Vor Ort gab es einen eindrucksvollen Einblick hinter die Kulissen der Nachrichtenproduktion. Große Faszination löste der bis dahin noch unvorstellbar große Aufwand für eine zehnminütige Nachrichtensendung aus.

Das Dialogmuseum Frankfurt bot ein weiteres Highlight. Dank eines blinden, besonders geschulten Guides durften die Abiturient:innen für eine Stunde in das Leben einer blinden Person eintauchen. Jede:r wurde mit einem Blindenstock ausgestattet und konnte in abgedunkelten Räumen verschiedene Alltagssituationen einer blinden Person durchleben. Dieses Erlebnis war für alle eine sehr prägende und in Erinnerung bleibende Erfahrung.

Die Freizeit sollte während des gesamten Programms jedoch nicht zu kurz kommen. Vom Weihnachtsmarkt, über einen Kneipenbesuch im Oberbayern bis hin zum Clubbesuch mit den Lehrkräften war auf dieser Studienfahrt alles dabei. Letzteres war vor allem für die Stufengemeinschaft sehr wertvoll und wichtig.

Am Freitagnachmittag kamen dann alle Klassen wieder müde, aber voller neuer Eindrücke und Erfahrungen nach Rottweil zurück.

Ein großes Dankeschön gilt hierbei unseren Lehrkräften, die uns diese schönen Tage ermöglicht haben.

Alica Scheer