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SG1a schnuppert in neue literarische Welten rein


Außerunterrichtliche Veranstaltungen sind Erlebnisse, die hängen bleiben und gerade während der Corona-Pandemie oftmals zu kurz kommen. Deshalb nutzte die SG1a zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Jeannette Sassnick die Möglichkeit, den Deutschunterricht für einen Abend in einem anderen räumlichen Umfeld und auf neue Weise stattfinden zu lassen: Bei einem Poetry Slam im Landestheater in Tübingen. Nach der Mittagschule ging es in Fahrgemeinschaften nach Tübingen. Dort war aber erst einmal eine Stärkung in Form von Holunderblütenschorle und Ofenkartoffel mit Quark und ähnlichen Leckereien in der Gasthausbrauerei Neckarmüller nötig. Bei herrlichem Sonnenschein und warmem T-Shirt-Wetter konnte sich die Klasse mit Blick auf den Neckar vom langen Schultag erholen und ausgiebig quatschen.

Frischen Mutes führte dann der kurzweilige Verdauungs-Spaziergang zum Landestheater. Im Programm standen insgesamt sieben Poetry Slammer, die gegeneinander mit ihren selbst geschriebenen Texten nacheinander auftraten. Dabei war für jeden etwas dabei: Lustige sowie ernste Texte als auch Wortspiele versüßten den Anwesenden den Abend. Während in der ersten Runde vier junge Frauen antraten, mussten in der zweiten Runde drei Männer ihr Können unter Beweis stellen. Durch lautes Klatschen durfte das Publikum abstimmen, wer in die nächste Runde kommen soll. An diesem Abend schien die Entscheidung schwer zu sein, da mehrmals die Abstimmung durch Klatschen wiederholt werden musste. Nach dem Vorentscheid kamen schließlich zwei Frauen und zwei Männer ins Finale, wobei sich einer der männlichen Poetry Slammer am Ende knapp durchsetzen konnte.

Am Ende des Abends blieb noch die Möglichkeit, innerhalb der Klasse über die verschiedenen Auftritte zu sprechen, bevor dann schließlich die Heimfahrt anstand. So wurden einige SchülerInnen dazu inspiriert, eigene Texte zu schreiben oder sich zu trauen, das persönliche Schreibprodukt anderen zu zeigen.